TR Motorsport in Kerpen immer vorne dabei
Mit insgesamt zehn Piloten in vier unterschiedlichen Klassen machte sich das TR Motorsport-Team auf den Weg nach Kerpen zum dritten Lauf des ADAC Kart Masters. Für den Jesolo-Importeur lief es in allen Klassen richtig gut – Lukas de Giuli fuhr im ersten Heat bei den Bambini auf Rang eins und Doureid Ghattas bei den OK-Junioren auf Platz zwei. Beide sorgten für großen Jubel beim gesamten Team.
Strahlender Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen bescherten dem ADAC Kart Masters-Lauf auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring einen idealen Rahmen. Auch der Rennstall aus Baden-Württemberg TR Motorsport hatte am Ende der Veranstaltung richtig gute Laune. „Wir waren in unseren Klassen absolut konkurrenzfähig und haben trotz etwas Rennpech nie den Glauben an unsere Stärke verloren“, freute sich Teaminhaber Rade Trnavac.
Bei den Bambini schickte der Jesolo-Importeur gleich vier Fahrer ins Rennen. Lukas de Giuli, Arthur Tohum, Max Benz und Luca Inderfurth trugen die Farben von TR Motorsport. Für de Giuli begann das Wochenende vielversprechend. Der Griesinger sicherte sich mit dem sechsten Rang im Zeittraining eine gute Ausgangslage für die Heats. Im ersten Vorlauf fuhr er dann wie entfesselt um den Kurs in Kerpen uns säumte den Zielstrich als Erster. Am Ende ging er von Startplatz elf in die Rennen und verbesserte sich gleich im ersten Wertungslauf um drei Positionen.
Im letzten Durchgang schied er dann jedoch unglücklich aus. Nichtsdestotrotz befindet sich Lukas weiter auf dem hervorragenden fünften Platz im Gesamttableau. Nicht ganz so gut lief es für das Trio Arthur Tohum, Max Benz und Luca Inderfurth. Die drei Nachwuchsfahrer blieben im Mittelfeld stecken und kämpften dort um die Plätze.
Mario Ljubic aus Lichtenstein hielt bei den Schaltkart-Fahrern die Fahne für TR Motorsport hoch. Der KZ2-Pilot wurde im Qualifying 19. und verbesserte sich gleich im ersten Heat auf den 14. Platz. Mit den anschließenden Positionen 31 im zweiten Heat und 20 im letzten Rennen verteidigte Mario seinen Platz in den Top-Ten der Gesamtwertung.
Ein Trio sorgte dagegen bei den OK-Junioren für Aufsehen. Luke Raspudic, Doureid Ghattas und Leon Rullit gingen an Start und Ziel und boten eine Top-Performance. Besonders dem zu diesem Wochenende zurückgekehrten Doureid Ghattas aus Bonn tat der Wechsel offenbar gut. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport wurde im Zeittraining Sechster und raste im ersten Heat auf einen tollen zweiten Platz. Im letzten von zwei Rennen landete Ghattas dann sogar noch in den Pokalrängen.
Auch Luke Raspudic aus Ratingen erlebte ein starkes Rennwochenende. Im Zeittraining fuhr er gleich unter die besten zehn Junior-Piloten Deutschlands und landete im zweiten Vorlauf als Siebter wieder dort. Im ersten Heat konnte ihn nur eine Zeitstrafe stoppen. Als Sechster verpasste er dann im ersten Rennen die Pokalränge nur um Haaresbreite. Leon Rullit aus Nürnberg versuchte aus dem Mittelfeld nach vorne zu fahren und wurde 22. im letzten Wertungslauf.
Bei den X30-Junioren rollten Miroslaw Kravchenko und Marc Elter an den Start. Der Nachwuchspilot aus Landsberg freute sich am Sonntagabend über seine beste Saisonleistung. Nach dem etwas verhaltenem Start im Zeittraining blieb er kontinuierlich in Schlagdistanz zu den Top-Ten und sicherte sich seine meisten Punkte im ADAC Kart Masters bisher. Der Krefelder Kravchenko erlebte nach dem hoffnungsvollen Beginn ein durchwachsenes Wochenende.
Im Zeittraining fuhr er noch auf den tollen sechsten Rang, um gleich im ersten Heat in Runde vier unglücklich auszuscheiden. Im Anschluss war er in harte Positionskämpfe verwickelte und steckte im Mittelfeld fest. Im letzten und entscheidenden Rennen aber belohnte er sich für eine tolle Aufholjagd mit dem sechsten Platz.
„Ich freue mich sehr über die Leistungen jedes Einzelnen. Die Jungs und die gesamte Crew haben alles aus sich herausgeholt. Wir waren überall in Schlagdistanz zu den Top-Platzierungen und können gestärkt aus dem Wochenende hervor gehen. Es gibt natürlich aber auch noch Verbesserungspotenzial – daran werden wir dann arbeiten“, so Teamchef Rade Trnavac.
Vom 5.-7. August geht es nun im ADAC Kart Masters weiter. Dann gastierte die stärkste deutsche Kartrennserie in der Motorsportarena Oschersleben.