Kartsportler Mario Ljubic gab sich auch am vergangenen Wochenende die Ehre beim vorletzten Lauf des DMV Kart Championship 2011 in Kerpen Manheim in Startposition zu rollen. Technisch bedingt konnte der talentierte Nachwuchsfahrer in den Wertungsläufen seine fahrerische Klasse mit Platz zwölf im Finale in kein würdiges Endergebnis umsetzen.

Insgesamt rund zehn Minuten standen den Piloten der Seniorenklasse KF2 zur obligatorischen Qualifikation der anstehenden Rennläufe zur Verfügung. Von leichteren Problemen gebeutelt reichte es für den TR-Racing Piloten Ljubic für den elften Platz. Nach dieser schwierigen Fahrt gab sich der Kroate vor den Rennen angriffslustig: „Ich habe keine optimale Runde erwischt. Nun werde ich im ersten Wertungslauf versuchen möglichst weit nach vorne zu fahren.“

Aus der sechsten Reihe gestartet gelang es dem Jesolo-Piloten zunächst seinen Plan umzusetzen. Der fahrerisch anspruchsvolle Erftlandring in Kerpen bietet in seinen stets kurvigen Passagen einige Möglichkeiten zum Überholen. In einer tollen Fahrt konnte sich „Supermario“ zunächst in den Zweikämpfen beweisen. Nachdem er sich im weiteren Verlauf bedeutend verbessern konnte musste der Lichtensteiner sieben Runden vor Schluss dennoch einen entscheidenden Rückschlag hinnehmen. Mit abgesprungenem Zündkerzenstecker musste Mario sein Rennen vorzeitig beenden.

Um für das zweite Rennen noch besser gerüstet zu sein setzte das Team rund um Ljubic im Finale auf einen neuen Vergaser. Aus der letzten Startreihe agierend versuchte sich der 15-Jährige in gekonnten Manövern an seiner Konkurrenz vorbei zu schleusen. Doch ohne die richtige Funktion des Auslassschiebers seines in Italien gefertigten KF2 Aggregates kämpfte Mario mit stumpfen Waffen. Bis zum Fallen der Zielflagge kämpfte sich der sympathische Kartsportler in starken Manövern bis auf den zwölften Platz nach vorne.

„Heute war einfach nicht mein Tag. Am gestrigen Samstag waren wir von den Rundenzeiten mit die Schnellsten. In beiden Rennen von der technischen Seite gebeutelt konnte ich aus fahrerischer Sicht leider nicht mehr viel ausrichten“, erklärte Mario Ljubic im nachfolgenden Pressegespräch.

Internet: www.mario-ljubic.de