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DMV: Mario Ljubic gewinnt Pre-Finale in Wittgenborn

Kopie von IMG 7174Ein Riesenvorsprung ist keine Sieggarantie: Diese bittere Erkenntnis gewann Kartsportler Mario Ljubic am vergangenen Wochenende beim zweiten Saisonlauf im DMV Kart Championship 2011. Nachdem der TR-Racing-Pilot das Pre-Finale in Wittgenborn mit großem Vorsprung gewonnen hatte, schied er im Finale in Führung liegend mit einem technischen Defekt aus.

Der KF2-Neuling, dem beim Saisonauftakt in Wackersdorf noch das nötige Quäntchen Glück gefehlt hatte, wollte sich beim zweiten Saisonrennen im hessischen Wittgenborn nun mit einem guten Endresultat und vielen Meisterschaftspunkten belohnen.

Schon im Zeittraining legte Mario Ljubic den Grundstein für ein gutes Rennwochenende auf dem 1038 m langen Vogelsbergring. Mit einem riesigen Abstand von zweieinhalb Zehntelsekunden sicherte sich der 14-Jährige die erste Startposition.

Nach dieser perfekten Vorstellung gab es keinerlei Zweifel daran, dass der Kroate aus dem TR-Racing-Team zu den absoluten Siegkandidaten in Wittgenborn zählt. Einzig und allein das rasch wechselnde Wetter bereitete den Mechanikern einige Sorgen. Die Wolken hielten jedoch dicht und der erste Lauf konnte dank schnell abtrocknender Strecke auf rillenlosen Slickreifen gestartet werden. Schon wenige Runden nach dem Start musste man sich die Frage stellen: „Hat dieser Junge überhaupt Gegner?“ Ljubic setzte sich von Beginn an vom Feld ab und fuhr einen riesigen Vorsprung auf den Zweitplatzierten heraus. Zum Ende des Rennens war der Abstand so deutlich, dass Mario das Tempo sogar taktisch à la Formel 1 drosseln konnte.

Um den Doppelsieg des Fahrers mit der Startnummer 17 sicherzustellen, wurden Kette und Ritzel des „Mariokarts“ für den Finallauf gewechselt. Mit freier Sicht nach vorne ging es nach einem fliegenden Start auf die Reise rund um den Vogelsberg. Nahezu fehlerfrei agierte Mario Ljubic an der Spitze und trotzte seinen deutlich älteren Konkurrenten mit starken Manövern.
Doch dann geschah es: Der Motor drehte hoch, das Kart rollte aus – Diagnose: Kettenschaden. Was für ein Pech. Völlig frustriert musste der sympathische Realschüler sein Kart zur Halbzeit auf der Wiese abstellen und das Rennen vom Reifenstapel aus beobachten.

„Das gesamte Wochenende über haben wir das Feld fest im Griff gehabt. Nach Wackersdorf war ich besonders motiviert hier ein gutes Resultat einzufahren. Nun durch einen Pfennigartikel auszuscheiden, ist extrem bitter“, gab der TR-Racing-Pilot anschließend zu Protokoll.

Schon am kommenden Wochenende geht es für Mario Ljubic beim zweiten Lauf des ADAC Kart Masters 2011 in Liedolsheim weiter.

Internet: www.mario-lujbic.de

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