Termine 2016

TR-Racing-Team diktiert Zeiten bei DMV-Saisonstart

Kopie von IMG 6788Die Jagd der Jesolo-Piloten nach Teamtitel Nr. 5 hat begonnen: Das TR-Racing-Team aus Lahr ist beim Saisonauftakt zum DMV Kart Championship 2011 sehr gut aus den Startlöchern gekommen.

Im oberpfälzischen Wackersdorf zeigten sich die Schützlinge von Teamchef Rade Trnavac, die in den vergangenen fünf Jahren gleich viermal die DMV-Teamwertung gewinnen konnten, bestens aufgelegt. Am Osterwochenende konnte die TR-Armada in allen Klassen die Zeiten an der Spitze vorgeben.

Insgesamt neun Fahrer traten an Ostern bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen in den Farben des TR-Racing-Teams an. Für die DMV-Saisonauftaktrennen auf dem 1.275 Meter langen Hochgeschwindigkeitskurs im Prokart-Raceland hatten sich in sieben Klassen 168 Teilnehmer einschreiben lassen.

„Mit den Zeiten bin ich mehr als zufrieden. Wir haben in allen Klassen, in denen wir am Start waren, die Speed bestimmt. Unser Material war einmal mehr auf einem absoluten Top-Niveau. Leider sind meine Fahrer nicht mit den entsprechenden Platzierungen für ihre teilweise sehr guten Leistungen worden. Das ist ein wenig schade“, sagte Teamchef Rade Trnavac im Interview mit kartsport.de.

Bambini: Sechs TR-Youngster – Laufsieg für Janzik, Doppelsieg knapp verpasst

Im Feld der Jüngsten hatten sich 21 Teilnehmer in die Starterliste eingeschrieben, darunter sechs Jesolo-Piloten von Rade Trnavac.

Nur Zentimeter fehlten Gianni Janzik am Ende zum Doppelsieg. Nachdem sich der Zehnjährige im Freien Training am Morgen noch mit Rang zwei zufrieden geben musste, fuhr er im anschließenden Qualifying ganz nach vorne. Im Pre-Finale setzte sich Gianni Janzik vom Start weg an die Spitze des Feldes. Sicher und souverän kontrollierte der Blondschopf das Geschehen im Feld und erreichte nach neun Runden als Sieger das Ziel. Im Finallauf fiel der TR-Pilot auf den zweiten Platz zurück. Janzik versuchte alles und setzte sich auf der Zielgeraden neben den Führenden. Beim Überqueren der Ziellinie fehlten schließlich nur Zentimeter und die Winzigkeit von 49 Tausendstelsekunden zum zweiten Start-Ziel-Sieg in Folge. Dafür hat der Stemweder allerdings die Spitze in der Gesamtwertung übernommen.

Woche für Woche wird die positive Entwicklung von Anton Kostioukevitch deutlich sichtbar. In Wackersdorf belegte der Bambini-Pilot einen guten sechsten Rang. Dabei hätte die Platzierung des Berliners durchaus noch besser ausfallen können. Im Pre-Finale am Mittag startete der Neunjährige aus der sechsten Reihe. Nach einem gelungenen Start kehrte der Jesolo-Pilot als Achter aus der ersten Runde zurück. Im Kampf um eine gute Platzierung behauptete sich Anton Kostioukevitch gegen die Konkurrenz und kam als Sechster ins Ziel. Im Finale über neun Runden beteiligte sich auch Anton Kostioukevitch munter an den Wechselspielchen und kämpfte dabei zwischenzeitlich sogar um eine Podestplatzierung. Am Ende musste sich der Neunjährige aus Berlin allerdings erneut mit Platz sechs zufrieden geben.

Nach Platz sechs im Freien Training stellte Justin Rebbe aus Castrop-Rauxel sein Kart im Zeittraining auf den fünften Startplatz (1:00.968 Minuten) und sicherte sich damit gleichzeitig eine gute Ausgangsposition für den ersten Wertungslauf der DMV-Saison. Von Position fünf gestartet wurde Rebbe über die Renndistanz von neun Runden immer schneller und sicherte schließlich als Zweiter hinter seinem Teamkollegen Janzik den ersten TR-Doppelsieg der Saison. Immerhin hatte Rebbe die schnellste Rennrunde für sich verbuchen können. Im Finale fiel Rebbe bereits am Start ins Mittelfeld zurück. Trotz der erneut schnellsten Rennrunde musste sich der Nachwuchspilot letztlich mit Rang acht unter Wert geschlagen geben.

Der Mönchengladbacher Lucas Knepperges präsentierte sich am frühen Ostersonntag gleich topfit. Im Freien Training wurde er als Dritter gestoppt. Im anschließenden Zeittraining reichte seine beste Rundenzeit von 1:01.292 Minuten immerhin zum 7. Platz Startplatz. Nach Platz sieben im Pre-Finale verbesserte sich Lucas Knepperges auf Position fünf im Finallauf an Nachmittag.

Die beiden Neulinge Marco Fischer und Dominik Müller sollten in Wackersdorf weitere Erfahrungen sammeln und behutsam an das Spitzenfeld herangeführt werden. Am Sonntagmorgen mussten sich beide sowohl im Freien Training wie auch im Qualifying mit Platzierungen im hinteren Fahrerfeld begnügen. In den beiden Wertungsläufen belegte Marco Fischer aus Rheinmünster schließlich die Positionen 20 und 19. Der Berliner Dominik Müller schlug sich ebenfalls wacker und wurde als 21. und 20. gewertet.

KF3: Wölfle und Lenerz schnell aber glücklos

Die Juniorenklasse KF3 war mit 49 Startern quantitativ am stärksten besetzt. Aufgrund der hohen Starterzahlen wurden die Junioren für das Zeittraining und den ersten Finallauf in zwei Gruppen aufgeteilt. Im Pre-Finale konnten sich dann die jeweils 17 Schnellsten für den zweiten Finallauf am Sonntagnachmittag qualifizieren.

Im Pre-Finale startete Marcel Lenerz vom 24. und letzten Startplatz aus der 12. Reihe. Nach 14 Runden überquerte der Jesolo-Pilot schließlich als Achter die Ziellinie. Eine ganz starke Vorstellung des 13-Jährigen, der damit die Qualifikation für den Finallauf am Nachmittag schaffte.

Dort musste Marcel Lenerz als 15. aus der achten Startreihe ins Rennen starten. Nach nur zwei Runden hatte sich der schnelle Racer aus dem TR-Team von Rade Trnavac dank einer tollen fahrerischen Vorstellung bereits bis auf Rang vier nach vorne geschoben. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der Jesolo-Pilot aus Ludwigsau-Tann im Landkreis Fulda die absolut schnellsten Zeiten im Feld und durfte sich damit sogar berechtigte Hoffnungen auf einen Podestplatz machen. Allerdings bereitete ein übermotivierter Rivale diesen Hoffnungen ein jähes Ende. In einer Linkskurve schoss der Konkurrent Marcel Lenerz von der Bahn und damit aus dem Rennen. Der 13-Jährige konnte seine Fahrt zwar fortsetzen, musste sich nach dem unrühmlichen Zwischenfall allerdings weit hinten auf Position 27 einreihen. Letztlich reichte es nur zu einem enttäuschenden 23. Rang. Die schnellste Rennrunde des Finallaufes konnte Marcel Lenerz am Ende auch keinen sonderlich großen Trost spenden.

Ebenfalls glücklos verlief das Rennwochenende für seinen KF3-Teamkollegen Louis Wölfle. Dabei war der TR-Youngster eigentlich gut in die DMV-Veranstaltung gestartet. Im Zeittraining belegte der Ettenheimer mit 51.556 Sekunden den achten Platz in seiner Qualifying-Gruppe.

Von Position elf aus der sechsten Startreihe ging es aussichtsreich ins Pre-Finale. Auch dort lief zunächst alles nach Plan. Im ersten Renndrittel konnte sich der Jesolo-Pilot bis auf Rang sieben nach vorne schieben. Nach einem unglücklichen Zwischenfall musste der Ettenheimer allerdings zwei Runden vor Schluss das Rennen aufgeben. Damit verpasste Louis Wölfle leider die bereits sicher geglaubte Qualifikation für den Finallauf am Nachmittag.

KF2: „Super Mario“ Ljubic fährt zweimal die schnellste Rennrunde

„Life is a Rollercoaster“: Der bekannte Songtitel von Musiker Ronan Keating hätte ohne Frage als Motto für Kartsportler Mario Ljubic herhalten können. Obwohl Ljubic zweimal die schnellste Rennrunde in den Asphalt hämmerte, musste er sich letztlich als 18. weit unter Wert geschlagen geben. Gleich am frühen Sonntagmorgen zeigte sich Mario Ljubic bestens aufgelegt. Im Freien Training fuhr der Kroate auf Anhieb die schnellste Zeit im Feld der 21 KF2-Piloten. Auch im anschließenden Qualifying kämpfte der Lichtensteiner um die Pole Position. Als Dritter musste er sich letztlich im Rennen um die beste Ausgangsposition um nur knapp geschlagen geben.

Im Pre-Finale hatte Mario Ljubic zunächst einen guten Start erwischt. Nach fünf Runden kämpfte er als Vierter an der Spitze um den Sieg. Dann wurde der 14-Jährige allerdings von hinten abgeschossen und bis auf Platz 21 nach hinten durchgereicht. Als 19. kam der Lichtensteiner ins Ziel. Die schnellste Rennrunde konnte dabei nur wenig Trost spenden.

Im Finale am Nachmittag begab sich der TR-Pilot vom Rennstart weg auf eine beeindruckende Aufholjagd. Nach vier Runden hatte Mario Ljubic sich bereits bis auf Rang zehn nach vorne gekämpft. Nach dem neuerlichen Hoch folgte bedauerlicherweise ein weiteres Tief. Erneut wurde der Nachwuchsfahrer aus Baden Württemberg unverschuldet in eine Kollision verwickelt und fiel bis ans Ende des Feldes zurück. Mit der erneut schnellsten Rennrunde fuhr „Super Mario“ wieder bis auf 18 nach vorne. Eine Platzierung die allerdings keineswegs seiner hervorragenden Leistung entsprach.

Im DMV Kart Championship sind 2011 fünf weitere Rennwochenenden zu absolvieren. Nach dem Auftakt in Wackersdorf reisen die DMV-Piloten in dieser Saison zu den Veranstaltungen nach Wittgenborn (15. Mai), Oppenrod (19. Juni), Urloffen (21. August) und Kerpen (4. September). Die Champions werden traditionell beim großen Saisonfinale, das diesmal am 25. September auf dem Hunsrückring in Hahn stattfindet, gekürt.

Internet: www.tr-racing.de

 

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