Gelungene KF3-Generalprobe für Marcel Lenerz
Nur wenige Wochen vor dem Saisonstart zu den nationalen Championaten nutzten am vergangenen Wochenende sage und schreibe 130 Teilnehmer den Winterpokal in Oschersleben zu einem ersten Kräftemessen.
In der KF3 Klasse reisten mit fast 50 Teilnehmern so viele Piloten in die Magdeburger Börde, dass die Organisatoren die Junioren sogar in zwei Gruppen aufteilen mussten.
Der amtierende DMV Bambini Champion Marcel Lenerz nutzte den Winterpokal als Generalprobe zur in wenigen Wochen ebenfalls in Oschersleben startenden ADAC Kart Masters.
Mit einem vierten Platz im Zeittraining bestätigte der Jesolokart-Pilot, dass er bereits in seinem zweiten Rennen bei den Junioren ganz vorne mitmischen kann. Im Prefinale zeigte der Dreizehnjährige bei eisigen Temperaturen keinerlei Respekt vor der Konkurrenz und kämpfte sich in einem extrem spannenden Rennen bis auf den unglaublichen zweiten Platz nach vorne.
Eine extreme Leistung des KF3 Neueinsteigers, die der Ludwigsauer im Finale noch toppen hätte können: Bereits beim Start trickste der clevere Youngster den Polesetter aus und lag noch vor der zweiten Kurve in Führung, obwohl er von der ungünstigen Außenbahn gestartet war.
Leider wurde das Rennen nach einem Unfall im hinteren Mittelfeld mit der roten Flagge abgebrochen und der Restart erfolgte erneut aus der zweiten Startposition.
Der Polesetter war dieses Mal gewarnt und Marcel Lenerz blieb auf der zweiten Position hängen. Gleich in der ersten Spitzkehre kam es dann auch noch zu einer unfairen Rangelei, bei der der TR Racing Pilot von der Strecke geschoben wurde. Mit dickem Hals startete Marcel eine beeindruckende Aufholjagd, die allerdings mit dem eigentlich sehr guten siebten Platz völlig unter Wert endete.
Vor der Heimreise fand der Youngster im Gespräch mit kartsport.de trotzdem positive Worte über seinen Saisonauftakt: „Der Winterpokal war erst mein zweites Rennen bei den Junioren und mein erster Einsatz überhaupt in diesem Jahr. Es waren fast alle schnellen Konkurrenten vor Ort und ich bin mit meiner Performance sehr zufrieden. Mit etwas mehr Glück und vor allen Dingen ohne den unfairen Schubser wären wir garantiert aufs Podium gefahren. Gemeinsam mit meinem Team TR Racing sind wir hervorragend aufgestellt und freuen uns sehr auf das erste Rennen zur ADAC Kart Masters in wenigen Wochen.“